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Autor: A Villaester

Krieg 3.0 – Motto leider aktueller als gewünscht

Krieg 3.0: Killerroboter auf dem Vormarsch

Die Eskalation von Konflikten weltweit nimmt zu. Neben den bereits existenten Kriegsherden  verstärkt sich das Gefühl bei vielen Menschen, dass der Frieden weltweit in Gefahr ist, keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Mit dem Motto “Krieg 3.0” will die Ökumenische FriedensDekade vor den möglichen Gefahren eines 3. Weltkrieges warnen. Ein Übertreibung?

Themen wie Killerroboter und die zunehmende Automatisierung von Tötungsmaschinen, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, die wir ebenfalls mit dem Motto “Krieg 3.0” thematisieren möchten, kommen unterdessen mehr und mehr in das Bewußtsein der Öffentlichkeit. Was sich hinter diesem beunruhigenden Thema verbirgt, können Sie den folgenden Filmen bzw. Dokumentationen entnehmen:

Killer-Roboter: Töten ohne Gewissen?

Monitor | 17.05.2018 | 06:57 Min. | Das Erste
Waffensysteme werden immer „intelligenter“. Sie navigieren, überwachen und können selbstständig zielen – und sie werden die Zukunft der Kriegsführung radikal verändern. Was aber bedeutet es, wenn künftig Algorithmen die Entscheidung über Leben und Tod treffen? Darüber wird inzwischen auch auf Ebene der UN diskutiert. Von einem Bann solcher Waffensysteme ist aber immer seltener die Rede, auch weil die Rüstungskonzerne hier neue Geschäftsfelder entdeckt haben. Der Krieg der Zukunft – er hat längst begonnen. Autor/-in: Jochen Taßler, Barbara Schmickler
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-killer-roboter-toeten-ohne-gewissen-100.html

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Killer Roboter – Dürfen Maschinen töten?

ARD, 25.9.17 Verstößt es gegen die Menschenwürde, wenn Maschinen töten, oder kann moderne Technik den Tod von Zivilisten verhindern?
https://www.youtube.com/watch?v=oMZUJLg9H8A

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“Slaughterbot” Autonomous Killer Drones | Technology
(Englisch)

Waffensysteme werden immer „intelligenter“. Sie navigieren, überwachen und können selbstständig zielen – und sie werden die Zukunft der Kriegsführung radikal verändern. Was aber bedeutet es, wenn künftig Algorithmen die Entscheidung über Leben und Tod treffen? Darüber wird inzwischen auch auf Ebene der UN diskutiert. Von einem Bann solcher Waffensysteme ist aber immer seltener die Rede, auch weil die Rüstungskonzerne hier neue Geschäftsfelder entdeckt haben. Der Krieg der Zukunft – er hat längst begonnen. Autor/-in: Jochen Taßler, Barbara Schmickler

Grafisches Motiv für 2018 ausgewählt

Grafisches Motiv für 2018 ausgewählt

Motto „KRIEG 3.0“ wurde in einem Plakatwettbewerb grafisch umgesetzt

Bonn/Kassel, 02.02.2018. Das diesjährige zentrale Plakatmotiv der Ökumenischen FriedensDekade steht fest. Im Rahmen eines bundesweit ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs entfiel nun die Auswahl auf den Entwurf von Michaele Gruchot aus Berlin.

Aus den insgesamt 43 eingereichten Entwürfen entschied sich  die Jury für den Entwurf von Michaela Gruchot. Das Motiv deutet einerseits die Zerstörung der Welt mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung zukünftiger Kriegführungen an (Krieg 3.0). Andererseits deutet es die Schönheit der Welt an und lässt Hoffnungszeichen durchscheinen. Den 2. Platz belegte Walter Dawid aus Eppelheim.  Gefolgt auf Platz 3 von Michael Göken aus Köln. Der Plakatwettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.750 Euro verbunden.

Der Gewinnerentwurf wird als zentrales Plakatmotiv in der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade eingesetzt, um auf die vielfältigen Veranstaltungen während der zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag vom 11.-21. November aufmerksam zu machen. Zudem wird das Motiv die vielfältigen Arbeitsmaterialien schmücken, die zur diesjährigen FriedensDekade erstellt werden. Die Plätze zwei und drei werden im Rahmen eines Postkartensets ebenfalls gewürdigt.

Im Mittelpunkt der Ökumenischen Friedensdekade stehen die Bibelstelle Hosea 2, Vers 20 aus dem Alten Testament (Bogen, Schwert und Krieg werde ich zerbrechen und aus dem Land verbannen) und die neutamentliche Bibelstelle aus Matthäus 26, Vers 52 (die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen).

Mit dem Motto „Krieg 3.0“ möchte der Trägerkreis der Ökumenischen FriedensDekade angesichts der Gefahr der Eskalation vorhandener Konflikte weltweit auf die potenziellen Gefahren eines dritten Weltkriegs aufmerksam machen. Dabei soll die weltweite Aufrüstungsspirale, die sich auch in den Finanzplänen der kommenden Jahre für den Verteidigungshaushalt in Deutschland widerspiegelt, kritisch hinterfragt werden. Zugleich will die FriedensDekade den Fokus auf die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung kriegerischer Waffen legen. Ob Drohnen, Roboter oder Slaughterbots: Die Entwicklung unbemannter, eigenständig agierender Killermaschinen ist auf dem Vormarsch, um Kriege – auch in Form von Cyberwars – wieder führbar zu machen.

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