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Schlagwort: Ökumene

Zentraler Gottesdienst der FriedensDekade 2025: „Weg der Gewalt verspricht keine langfristigen Lösungen“

Zentraler Gottesdienst der FriedensDekade 2025 in Chemnitz ruft zur Beharrlichkeit im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit.

Chemnitz, 12. November 2025.

Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ feierten Christinnen und Christen unterschiedlicher Kirchen am Mittwochabend in der Stadtkirche St. Jakobi in Chemnitz den bundesweiten zentralen Gottesdienst zur Ökumenischen FriedensDekade 2025.

In seiner Predigt erinnerte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Reverend Christopher Easthill, daran, dass Gewalt keinen nachhaltigen Frieden schaffen könne. Stattdessen brauche es Mut zur Sanftheit, Geduld und Vertrauen in die Kraft Gottes, die Liebe ist.

Frieden braucht keine Stärke, sondern Beharrlichkeit

Ausgehend vom biblischen Propheten Elia (1. Könige 19,1–13a) spannte Easthill den Bogen zur Gegenwart:

„Der Weg der Gewalt verspricht zwar kurzfristige Siege, aber keine langfristigen Lösungen – und führt meistens nur zu mehr Gewalt.“

Gott habe sich Elia nicht im Sturm oder im Feuer gezeigt, sondern „im stillen, sanften Sausen“.
Darin liege eine zentrale Botschaft für die Friedensarbeit heute: Gott wirkt nicht durch Macht, sondern durch leise Beharrlichkeit.

„Komm, lass uns den Frieden wecken – sanft, manchmal leise, immer beharrlich, und immer mit der Kraft Gottes, die Liebe ist“, sagte Easthill.

Kirchen rufen zum friedlichen Handeln auf

Die ACK machte in ihrer Feier deutlich, dass christliche Friedensethik nicht auf Verteidigung, sondern auf Vertrauen, Dialog und Gerechtigkeit gründet. In Zusammenarbeit mit der ACK Sachsen und dem Ökumenekreis Chemnitz gestalteten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Konfessionen den Gottesdienst, begleitet von Musik des Chors der Neuapostolischen Kirche und der Organistin Barbara Thiem.

„Harmonie der Menschlichkeit“ gewinnt Ökumenepreis 2025

Im Anschluss wurde der Jurypreis des Ökumenepreises 2025 verliehen.
Ausgezeichnet wurde das interreligiöse Projekt „Harmonie der Menschlichkeit“ des Vereins Brückenbauer Chemnitz e.V., das Menschen verschiedener religiöser Traditionen miteinander ins Gespräch bringt.

Initiator Adib Jaafari, syrischer Christ, sagte:

„Der gemeinsame Kontakt in die arabische Community ist der beste Weg für ein friedliches Zusammenleben. Wenn wir miteinander reden, vermeiden wir, dass wir gegeneinanderstehen.“

45 Jahre Ökumenische FriedensDekade. Ein Ruf, der bleibt

Seit 45 Jahren lädt die Ökumenische FriedensDekade Gemeinden, Kirchen und Initiativen dazu ein, den Frieden neu zu denken und aktiv zu wecken. Das diesjährige Motto „Komm den Frieden wecken“ ruft dazu auf, Frieden nicht als Zustand, sondern als bewusste Entscheidung und fortwährenden Prozess zu verstehen.

Die vollständige Predigt finden Sie hier.

Komm den Frieden wecken – FriedensDekade 2025 in ganz Deutschland

Frieden gestalten – in ganz Deutschland

Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ findet die Ökumenische FriedensDekade 2025 vom 9. bis 19. November statt. In diesen zehn Tagen laden Kirchengemeinden, Schulen, Vereine, Kommunen und Initiativen in ganz Deutschland dazu ein, den Frieden sichtbar und hörbar werden zu lassen – in Gottesdiensten, Andachten, Friedensgebeten, Diskussionsrunden, Workshops und kreativen Aktionen. Im Mittelpunkt steht der Aufruf, Friedenszeichen zu setzen, Verantwortung zu übernehmen und Räume des Miteinanders zu schaffen.

Auftakt am 9. November – Friedensgottesdienste im ganzen Land

Zum Beginn der ökumenischen FriedensDekade feiern Gemeinden in allen Regionen Deutschlands Eröffnungsgottesdienste. Allein am Sonntag, 9. November 2025, finden über 200 Auftaktveranstaltungen statt, von Lingen bis Leipzig, von Kiel bis Konstanz.

Beispiele zeigen die Vielfalt der Beteiligung:

  • Lingen: Gottesdienst mit Lektorin Lück in der Johanneskirche

  • Offenburg: Ökumenischer Gottesdienst in der Auferstehungskirche

  • Berlin-Weißensee: Abendgottesdienst mit besonderem Friedensgebet

  • Kiel: Theatergottesdienst „Komm, weck den Frieden“ in der Michaeliskirche

  • Hannover: Regionaler Eröffnungsgottesdienst in der Matthäuskirche

  • Cottbus: Jugendgottesdienst zum Pogromgedenken und zur FriedensDekade

  • Meißen: Eröffnung in der Frauenkirche mit Pfarrer Dr. Uwe Weise

Diese und viele weitere Veranstaltungen machen deutlich: Die ökumenische FriedensDekade wird lokal getragen, von engagierten Menschen, die den Frieden in ihrem Umfeld sichtbar machen.

Zentraler Gottesdienst in Chemnitz

Ein besonderer Höhepunkt ist der bundesweite zentrale Gottesdienst am 12. November 2025 in Chemnitz, mit dem die FriedensDekade offiziell eröffnet wird. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kirchen, Initiativen und Friedenswerke gestalten diesen Gottesdienst gemeinsam. Er setzt ein Zeichen der Hoffnung und des gemeinsamen Handelns, für eine friedensfähige Zukunft in einer Zeit globaler Spannungen.

Lokale Initiativen im ganzen Land

Die FriedensDekade lebt von der Vielfalt der Beteiligten. Überall entstehen regionale und lokale Impulse, in Dörfern und Städten, in Klassenzimmern, Gemeindehäusern, auf öffentlichen Plätzen und in sozialen Netzwerken. Jede Aktion, ob groß oder klein, trägt dazu bei, den Frieden neu zu denken, zu erbitten und zu gestalten.

Viele Gemeinden greifen dabei das biblische Motiv des Friedens als Gabe und Aufgabe auf. Andere nutzen die Dekade, um gesellschaftliche Themen zu diskutieren, von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit bis hin zu Versöhnung, Klima- und Sicherheitspolitik. So entsteht ein lebendiges Mosaik aus Begegnungen, Gesprächen und Gebeten, das zeigt: Frieden beginnt immer im Miteinander.

Tägliche Friedensgebete und kreative Aktionen

Während der zehn Tage laden zahlreiche Gemeinden zu täglichen Andachten, Gebeten und Aktionen ein. Beispiele sind:

  • Friedensgebete in der Marktkirche Halle, der Petrikirche Freiberg und dem Dom zu Magdeburg

  • Ausstellungen wie „Gesichter des Friedens“ in Nürtingen oder „Hiroshima – Nagasaki“ in Hannover

  • Ökumenische Andachten in Ribnitz-Damgarten, Bad Harzburg und Markkleeberg

  • Aktionen von Schulen, Chören und Friedensgruppen in vielen Städten

Die Vielfalt reicht von spirituellen Angeboten über künstlerische Ausdrucksformen bis hin zu gesellschaftlichen Diskussionsforen. Schauen Sie auch in der virtuellen Ausstellung justice.peace.imagination vorbei.

Abschluss am Buß- und Bettag

Zum Abschluss der FriedensDekade am 19. November 2025 finden bundesweit Gottesdienste und Friedensgebete statt, unter anderem in Hannover, Kehl, Weinheim und Tübingen. Viele Gemeinden verbinden den Buß- und Bettag mit einem Aufruf zu Versöhnung, Klimagerechtigkeit und friedensstiftendem Handeln.

Materialien und digitale Begleitung

Zur Vorbereitung und Gestaltung stehen umfangreiche Materialien bereit. Auf friedensdekade.de finden Interessierte Arbeitsblätter, Impulstexte, Plakate, Postkarten und digitale Angebote. Ergänzend bietet die App Peace and Praytägliche Impulse, Gebete, Friedenslieder und Ideen für gemeinsames Handeln – digital begleitet und überall zugänglich.

Ihre Aktion wird Teil des Ganzen

Damit alle Veranstaltungen sichtbar werden, ist die FriedensDekade Teil des Online-Kalenders der Friedenskooperative. Dort können Termine gefunden und eigene Aktionen eingetragen werden. Jede Gemeinde, jede Initiative, jeder Chor und jede Schule kann Teil des bundesweiten Netzwerks werden, denn der Frieden wächst dort, wo Menschen gemeinsam handeln.

Beispiele für Aktionen während der FriedensDekade:

  • Eröffnungs- und Abschlussgottesdienste mit dem Jahresmotto

  • Friedensläufe, Spaziergänge und Lichterwege

  • Schulprojekte und Diskussionsrunden zu Frieden, Gerechtigkeit und Verantwortung

  • Ausstellungen, Filmabende und musikalische Friedensaktionen

  • Gebete, Andachten und kreative Projekte in der Nachbarschaft

Gemeinsam den Frieden wecken

2025 steht auch im Zeichen einer neuen Nachdenklichkeit: Wie können wir Frieden neu denken, wo Macht, Gewalt und Unsicherheit die Welt prägen? Die FriedensDekade lädt dazu ein, Antworten nicht abstrakt, sondern konkret zu suchen, in Begegnungen, im Gespräch und im Gebet.

Ein Zeichen für den Frieden – bundesweit verbunden

Mit rund 1.000 zentral gemeldeten Veranstaltungen und zahlreichen weiteren Aktivitäten erreicht die FriedensDekade auch 2025 wieder eine vergleichbar starke Resonanz, wie im Rekordjahr 2024. In den letzten Jahren fanden bundesweit jährlich über 3.000 Veranstaltungen statt. Die große Beteiligung zeigt: Das Motto „Komm den Frieden wecken“ spricht viele Menschen an und macht Mut, Frieden neu zu denken und aktiv zu gestalten.

 

„Komm den Frieden wecken“ – Zentraler Gottesdienst der FriedensDekade 2025 in Chemnitz

PRESSEMITTEILUNG

Zentraler Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 in Chemnitz – im 45. Jahr ein starkes Zeichen für Frieden.

Chemnitz, 18. August 2025. Der zentrale Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 findet am Mittwoch, 12. November 2025, um 18:00 Uhr in der Jakobikirche Chemnitz statt. Damit wird einer der Höhepunkte der Ökumenischen FriedensDekade in der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 gefeiert, ein Ort, der in diesem Jahr wie kaum ein anderer für kulturelle Begegnung und Verständigung steht.

Die Ökumenische FriedensDekade begeht 2025 ihr 45-jähriges Bestehen. Seit 1980 bringt sie Menschen zusammen, die sich für Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Das Motto des Jubiläumsjahres „Komm den Frieden wecken“ lädt ein, in einer von Krisen geprägten Zeit mutige Hoffnungszeichen zu setzen.

„Mitten in einer Zeit, in der Kriegsrhetorik wieder lauter wird, wollen wir zeigen: Frieden ist keine Illusion, sondern ein Auftrag für jede und jeden von uns“, betont Jan Gildemeister, Vorstandsvorsitzender des Vereins Ökumenischen FriedensDekade e.V.

Der Ökumenische Gottesdienst wird von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gemeinsam mit der Stadtökumene Chemnitz und der ACK in Sachsen vorbereitet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird im Rahmen des Ökumenepreises der ACK 2025 der Jurypreis an das Projekt „BRÜCKENBAUER CHEMNITZ – Harmonie der Menschlichkeit“ verliehen. Mit dem Jurypreis wird das Engagement im interreligiösen Bereich gewürdigt, das in besonderer Weise den ökumenischen Gedanken fördert und ein friedensstiftendes Miteinander in der Gesellschaft stärkt.

„Der Gottesdienst und die Preisverleihung sind ein starkes Doppelzeichen. Wir feiern den gemeinsamen Glauben und würdigen zugleich das Engagement vieler Menschen, die mit ihren Ideen und Projekten Brücken bauen“, sagt Pastor Jens Haverland, Referent der ACK in Deutschland und Geschäftsführer des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade.

Die Ökumenische FriedensDekade findet in diesem Jahr vom 9. bis 19. November 2025 statt. Sie ist ein Raum für Gebet, Engagement und öffentliche Aktionen gegen Gewalt und Krieg und ein Ort der Ermutigung, gerade dann, wenn Frieden fern scheint.

Weitere Informationen: www.friedensdekade.de

Pressekontakt:
Jan Gildemeister
Vorsitz FriedensDekade / AGDF
E-Mail: jan.gildemeister@friedensdekade.de
Tel.: 0228 / 24 999 -13

Die Termine zur FriedensDekade 2025 in Chemnitz: Komm den Frieden wecken!

Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St.Andreas Chemnitz/Gablenz lädt zu folgenden Terminen ein:

Sonntag, 09. November
Familienkirche mit Eröffnung der FriedensDekade
10 Uhr Andreaskirche

Montag, 10. November
Friedensgebet
8 Uhr Andreaskirche

Dienstag, 11. November
Martinsfest mit Friedensgebet
17 Uhr Andreaskirche

Mittwoch, 12. November
zentraler Gottesdienst zur FriedensDekade
18 Uhr Jakobikirche

Donnerstag, 13. November
Friedensgebet
18 Uhr Andreaskirche

Freitag, 14. November
Gemeindeabend zur FriedensDekade
19 Uhr Saal der Andreasgemeinde

Samstag, 15. November
Friedensgebet
18 Uhr Andreaskirche

Sonntag, 16. November
Gottesdienst mit Friedensgebet
10 Uhr Andreaskirche

Montag, 17. November
Friedensgebet
18 Uhr Andreaskirche

Dienstag, 18. November
Friedensgebet
18 Uhr Andreaskirche

Mittwoch, 19. November
Buß-und Bettagsgottesdienst mit Abschluss der FriedensDekade
10 Uhr Trinitatiskirche (Hilbersdorf)

 

FriedensDekade Mitglied Church and Peace bekräftigt weltweite Friedensaufrufe des ÖRK-Zentralausschusses

Als friedenskirchliches Netzwerk war Church and Peace in diesem Jahr durch Vorstandsmitglied Anja Vollendorf beim Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) vertreten, der vom 18. bis 24. Juni in Johannesburg tagte. In einer Welt, die an zahlreichen Orten unter eskalierender Gewalt und Krieg leidet, sendet der ÖRK ein starkes Signal: Krieg ist unvereinbar mit dem Willen Gottes – Frieden ist eine Aufgabe für die weltweite Gemeinschaft.

Globale Friedensbedrohungen – klare Worte des ÖRK

In seiner Erklärung „Bedrohungen für den Frieden und die Sicherheit der Menschen: Ein Kairos-Moment für den gerechten Frieden“ verurteilt der ÖRK-Zentralausschuss militärische Aggressionen, die Missachtung des Völkerrechts und den Einsatz religiöser Narrative zur Rechtfertigung von Gewalt. Stattdessen ruft er zu einem sofortigen globalen Waffenstillstand auf, fordert konkrete Schritte zur Friedenskonsolidierung sowie die Anerkennung und Förderung gewaltfreier Widerstandsformen.

Mit Nachdruck lehnt die Erklärung die Doktrin der nuklearen Abschreckung ab: Diese sei „irrational und zutiefst unmoralisch“. Staaten, die den UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen bisher nicht unterzeichnet haben, werden zur Unterzeichnung aufgerufen.

Friedenslogik statt Gewaltspirale

Die Konflikte in der Ukraine, in Gaza, im Sudan, im Iran, in Kolumbien und weiteren Regionen zeigen: Eine gerechte, friedliche Welt erfordert mehr als militärische Macht. Der ÖRK betont die Bedeutung von Dialog, internationalem Recht und gemeinsamer Menschlichkeit. Dabei wird auch die Verantwortung christlicher Kirchen deutlich: Sie sind aufgerufen, Brücken zu bauen – im Gebet, im öffentlichen Diskurs und im konkreten Handeln.

Anlässlich der dramatischen Lage in Gaza formuliert die Erklärung zum Konflikt in Palästina und Israel klare Forderungen: die Anerkennung der Apartheid-Realität, das Einfordern von Rechenschaft und die Unterstützung friedlicher, gleichberechtigter Perspektiven für alle Menschen in der Region – unter Wahrung der Menschenrechte und im Geist der Versöhnung.

Church and Peace – Stimme der Gewaltfreiheit

Als aktives Mitglied der Friedensbewegung begrüßt Church and Peace die klare Positionierung des Zentralausschusses und unterstreicht die Bedeutung gewaltfreier Wege zu Gerechtigkeit und Frieden.

Antje Heider-Rottwilm, Vorsitzende von Church and Peace, erklärt:

„Wir sehen uns in der Verantwortung, die Friedenslogik in allen Bereichen des Lebens zu stärken – auch im Zusammenhang mit der Klimakrise. Krieg zerstört nicht nur Leben, sondern auch Lebensgrundlagen.“

Bereits im Dezember 2024 hatte Church and Peace bei einer eigenen Fachtagung den Zusammenhang von Klimagerechtigkeit und Frieden beleuchtet. Dass der ÖRK nun die Ökumenische Dekade für Klimagerechtigkeit (2025–2034) mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet hat, ist ein wichtiges Signal. Der pazifistische Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung gehört in den Mittelpunkt christlicher Verantwortung.

„Ein Kairos-Moment für den gerechten Frieden“

Die Delegierte Anja Vollendorf beschreibt die Begegnungen in Johannesburg als tiefgehend und ermutigend:

„Die ökumenischen Gespräche, Besuche und Gebete waren ein Geschenk. Es ist wichtig, das Leid, die Hoffnung und die Spiritualität der Geschwister aus aller Welt wahrzunehmen – und gemeinsam konkrete Schritte für eine gerechtere Zukunft zu entwickeln.“

Church and Peace unterstreicht die Stellungnahmen des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen

https://www.oikoumene.org/resources/documents/statement-on-threats-to-peace-and-peoples-security-a-kairos-moment-for-just-peace

Die FriedensDekade 2025 – Frieden gemeinsam gestalten

Die FriedensDekade 2025 steht unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ – und lädt dazu ein, sich weltweit mit kleinen und großen Aktionen, Andachten und Projekten für eine friedensfähige Gesellschaft einzusetzen.

Machen auch Sie mit – bestellen Sie Materialien, werden Sie aktiv vor Ort oder unterstützen Sie die FriedensDekade mit Ihrer Spende. Alle Infos unter: www.friedensdekade.de

 

 

Heidrun Kisters und Marcus Vetter Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025 –für Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Hoffnung

PRESSEMITTEILUNG
Bonn/Frankfurt, 19. Juni 2025: Die Ökumenische FriedensDekade stellt ihre Friedensboten für das Jahr 2025 vor: Heidrun Kisters, engagiert in der Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren, und Marcus Vetter, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Beide setzen sich mit klarer Haltung und langjährigem Engagement für eine friedliche, gerechte und lebenswerte Welt ein.

Heidrun Kisters lebt in Kirchberg im Hunsrück und war bereits in jungen Jahren Teil der Proteste gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen. Als Vorsitzende des „Vereins für friedenspolitische und demokratische Bildung e.V.“ sowie in regionalen und überregionalen Netzwerken wirbt sie für eine nachhaltige Friedenslogik: „Statt auf Abschreckung und militärische Sicherheit zu setzen, brauchen wir Konzepte, die auf Vertrauen, Gerechtigkeit und gemeinschaftliches Handeln aufbauen.“ Die FriedensDekade sieht sie als wichtigen Ort der Ermutigung, um diese Alternativen weiterzuentwickeln.

Marcus Vetter, geboren 1967 in Stuttgart, ist mit Filmen wie Das Herz von Jenin, Cinema Jenin oder The Forecaster international bekannt geworden. Seine Filme erzählen Geschichten der Hoffnung und Versöhnung – auch inmitten von Gewalt. In seinem aktuellen Dokumentarfilm War and Justice (2024) porträtiert er die Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs und dessen Bemühen, schwerste Verbrechen an der Menschheit juristisch zu ahnden. Der Film, der in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Michele Gentile entstand, ist in diesem Jahr offizieller Begleitfilm der Ökumenischen FriedensDekade. Vetter: „Der Krieg selbst ist das größte Verbrechen – so hat es Ben Ferencz gesagt, einer der Initiatoren des Strafgerichtshofs in Den Haag. Diese Erkenntnis ist aktueller denn je.“

Die Ökumenische FriedensDekade findet vom 9. bis 19. November 2025 statt und steht unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“. Überall in Deutschland laden Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen zu Friedensgebeten, Veranstaltungen und Aktionen ein. Die beiden Friedensboten 2025 machen Mut, die aktuellen Herausforderungen nicht hinzunehmen, sondern ihnen mit Haltung, Fantasie und Gemeinschaft zu begegnen.

Machen auch Sie mit – bestellen Sie Materialien, werden Sie aktiv vor Ort oder unterstützen Sie die FriedensDekade mit Ihrer Spende. Alle Infos unter: www.friedensdekade.de

Pressekontakt:
Jan Gildemeister
Vorsitz FriedensDekade / AGDF
E-Mail: jan.gildemeister@friedensdekade.de
Tel.: 0228 / 24 999 -13

 

 

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