Komm den Frieden wecken – FriedensDekade 2025 in ganz Deutschland
Frieden gestalten – in ganz Deutschland
Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ findet die Ökumenische FriedensDekade 2025 vom 9. bis 19. November statt. In diesen zehn Tagen laden Kirchengemeinden, Schulen, Vereine, Kommunen und Initiativen in ganz Deutschland dazu ein, den Frieden sichtbar und hörbar werden zu lassen – in Gottesdiensten, Andachten, Friedensgebeten, Diskussionsrunden, Workshops und kreativen Aktionen. Im Mittelpunkt steht der Aufruf, Friedenszeichen zu setzen, Verantwortung zu übernehmen und Räume des Miteinanders zu schaffen.
Auftakt am 9. November – Friedensgottesdienste im ganzen Land
Zum Beginn der ökumenischen FriedensDekade feiern Gemeinden in allen Regionen Deutschlands Eröffnungsgottesdienste. Allein am Sonntag, 9. November 2025, finden über 200 Auftaktveranstaltungen statt, von Lingen bis Leipzig, von Kiel bis Konstanz.
Beispiele zeigen die Vielfalt der Beteiligung:
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Lingen: Gottesdienst mit Lektorin Lück in der Johanneskirche
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Offenburg: Ökumenischer Gottesdienst in der Auferstehungskirche
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Berlin-Weißensee: Abendgottesdienst mit besonderem Friedensgebet
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Kiel: Theatergottesdienst „Komm, weck den Frieden“ in der Michaeliskirche
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Hannover: Regionaler Eröffnungsgottesdienst in der Matthäuskirche
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Cottbus: Jugendgottesdienst zum Pogromgedenken und zur FriedensDekade
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Meißen: Eröffnung in der Frauenkirche mit Pfarrer Dr. Uwe Weise
Diese und viele weitere Veranstaltungen machen deutlich: Die ökumenische FriedensDekade wird lokal getragen, von engagierten Menschen, die den Frieden in ihrem Umfeld sichtbar machen.
Zentraler Gottesdienst in Chemnitz
Ein besonderer Höhepunkt ist der bundesweite zentrale Gottesdienst am 12. November 2025 in Chemnitz, mit dem die FriedensDekade offiziell eröffnet wird. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kirchen, Initiativen und Friedenswerke gestalten diesen Gottesdienst gemeinsam. Er setzt ein Zeichen der Hoffnung und des gemeinsamen Handelns, für eine friedensfähige Zukunft in einer Zeit globaler Spannungen.
Lokale Initiativen im ganzen Land
Die FriedensDekade lebt von der Vielfalt der Beteiligten. Überall entstehen regionale und lokale Impulse, in Dörfern und Städten, in Klassenzimmern, Gemeindehäusern, auf öffentlichen Plätzen und in sozialen Netzwerken. Jede Aktion, ob groß oder klein, trägt dazu bei, den Frieden neu zu denken, zu erbitten und zu gestalten.
Viele Gemeinden greifen dabei das biblische Motiv des Friedens als Gabe und Aufgabe auf. Andere nutzen die Dekade, um gesellschaftliche Themen zu diskutieren, von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit bis hin zu Versöhnung, Klima- und Sicherheitspolitik. So entsteht ein lebendiges Mosaik aus Begegnungen, Gesprächen und Gebeten, das zeigt: Frieden beginnt immer im Miteinander.
Tägliche Friedensgebete und kreative Aktionen
Während der zehn Tage laden zahlreiche Gemeinden zu täglichen Andachten, Gebeten und Aktionen ein. Beispiele sind:
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Friedensgebete in der Marktkirche Halle, der Petrikirche Freiberg und dem Dom zu Magdeburg
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Ausstellungen wie „Gesichter des Friedens“ in Nürtingen oder „Hiroshima – Nagasaki“ in Hannover
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Ökumenische Andachten in Ribnitz-Damgarten, Bad Harzburg und Markkleeberg
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Aktionen von Schulen, Chören und Friedensgruppen in vielen Städten
Die Vielfalt reicht von spirituellen Angeboten über künstlerische Ausdrucksformen bis hin zu gesellschaftlichen Diskussionsforen. Schauen Sie auch in der virtuellen Ausstellung justice.peace.imagination vorbei.
Abschluss am Buß- und Bettag
Zum Abschluss der FriedensDekade am 19. November 2025 finden bundesweit Gottesdienste und Friedensgebete statt, unter anderem in Hannover, Kehl, Weinheim und Tübingen. Viele Gemeinden verbinden den Buß- und Bettag mit einem Aufruf zu Versöhnung, Klimagerechtigkeit und friedensstiftendem Handeln.
Materialien und digitale Begleitung
Zur Vorbereitung und Gestaltung stehen umfangreiche Materialien bereit. Auf friedensdekade.de finden Interessierte Arbeitsblätter, Impulstexte, Plakate, Postkarten und digitale Angebote. Ergänzend bietet die App „Peace and Pray“tägliche Impulse, Gebete, Friedenslieder und Ideen für gemeinsames Handeln – digital begleitet und überall zugänglich.
Ihre Aktion wird Teil des Ganzen
Damit alle Veranstaltungen sichtbar werden, ist die FriedensDekade Teil des Online-Kalenders der Friedenskooperative. Dort können Termine gefunden und eigene Aktionen eingetragen werden. Jede Gemeinde, jede Initiative, jeder Chor und jede Schule kann Teil des bundesweiten Netzwerks werden, denn der Frieden wächst dort, wo Menschen gemeinsam handeln.
Beispiele für Aktionen während der FriedensDekade:
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Eröffnungs- und Abschlussgottesdienste mit dem Jahresmotto
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Friedensläufe, Spaziergänge und Lichterwege
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Schulprojekte und Diskussionsrunden zu Frieden, Gerechtigkeit und Verantwortung
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Ausstellungen, Filmabende und musikalische Friedensaktionen
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Gebete, Andachten und kreative Projekte in der Nachbarschaft
Gemeinsam den Frieden wecken
2025 steht auch im Zeichen einer neuen Nachdenklichkeit: Wie können wir Frieden neu denken, wo Macht, Gewalt und Unsicherheit die Welt prägen? Die FriedensDekade lädt dazu ein, Antworten nicht abstrakt, sondern konkret zu suchen, in Begegnungen, im Gespräch und im Gebet.
Ein Zeichen für den Frieden – bundesweit verbunden
Mit rund 1.000 zentral gemeldeten Veranstaltungen und zahlreichen weiteren Aktivitäten erreicht die FriedensDekade auch 2025 wieder eine vergleichbar starke Resonanz, wie im Rekordjahr 2024. In den letzten Jahren fanden bundesweit jährlich über 3.000 Veranstaltungen statt. Die große Beteiligung zeigt: Das Motto „Komm den Frieden wecken“ spricht viele Menschen an und macht Mut, Frieden neu zu denken und aktiv zu gestalten.




