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Schlagwort: Friedensaktion 2025

80 Jahre Kriegsende – Europas Verantwortung für Frieden neu denken

Erinnern. Verstehen. Verantwortung übernehmen. Für eine friedensorientierte Politik aus Europa.

Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Dieses Datum markiert nicht nur das Ende eines beispiellosen Leids, sondern auch den Beginn einer Ära des Friedens und der Zusammenarbeit in Europa. In einer Zeit, in der erneut Kriege auf unserem Kontinent toben, ist es wichtiger denn je, die Lehren der Vergangenheit zu reflektieren und unsere Verantwortung für eine friedensorientierte Zukunft wahrzunehmen.

Das Motto der diesjährigen FriedensDekade „Komm den Frieden wecken“ erinnert daran: Frieden beginnt nicht abstrakt in internationalen Verträgen – er beginnt mit Menschen, die handeln. Die sich erinnern, Verantwortung übernehmen und ihr Umfeld wachrütteln.

Ein Impuls von Lars Blume

Der lange Weg zum Frieden

Der Zweite Weltkrieg hinterließ Europa in Trümmern: Millionen Tote, zerstörte Städte, traumatisierte Generationen. Diese Katastrophe war nicht nur ein militärischer Zusammenbruch, sondern auch ein zivilisatorischer. Die Erinnerung daran verpflichtet.

„Wer an Europa zweifelt,
wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!
Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander an Schlimmstem bewirken kann.
Das Nicht-Zusammenleben-Wollen und das Nicht-Zusammenleben-Können haben im 20. Jahrhundert 80 Millionen Menschen das Leben gekostet.
Jede Stunde des Zweiten Weltkrieges hat 1045 Tote gebracht.“
– Jean-Claude Juncker

Rückblick auf 80 Jahre Frieden – eine historische Errungenschaft

Trotz aller Krisen und Konflikte: Die Jahrzehnte nach 1945 waren in weiten Teilen Europas eine Phase des Friedens und des Wiederaufbaus. Versöhnung zwischen ehemaligen Kriegsgegnern, die Gründung der Europäischen Union, der Fall des Eisernen Vorhangs – all das zeugt davon, dass gemeinsame Sicherheit und Zusammenarbeit möglich sind. Dass die europäische Friedensordnung kein Selbstläufer ist, wurde mit den Kriegen in Ex-Jugoslawien (ab 1991) und dem Angriff Russlands auf die Ukraine (2022) schmerzhaft deutlich. Dennoch gilt: Acht Jahrzehnte ohne Flächenkrieg in Mittel- und Westeuropa sind eine zivilisatorische Leistung – und ein Auftrag.

Zunehmende Aufrüstung – Europas friedenspolitisches Erbe in Gefahr?

Im Angesicht neuer Bedrohungen dominieren in der politischen Debatte derzeit Schlagworte wie Wehrhaftigkeit, Kriegsfähigkeit, Aufrüstung. Viele Staaten, auch Deutschland stocken ihre Militäretats massiv auf. Das kann aus sicherheitspolitischer Sicht nachvollziehbar erscheinen – doch droht dabei das europäische Friedensversprechen in den Hintergrund zu geraten?

Der 80. Jahrestag des Kriegsendes ist ein Moment des Innehaltens: Europas Stärke liegt nicht nur in militärischer Kapazität, sondern in seiner Fähigkeit zur Diplomatie, zur Verständigung und zum Aufbau tragfähiger internationaler Beziehungen. Frieden braucht Sicherheit – aber Sicherheit braucht auch Dialog, Vertrauen und Gerechtigkeit.

Die Lehren von damals – Erinnern heißt Verantwortung übernehmen

Die Befreiung vom Nationalsozialismus war auch eine moralische Zäsur. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus – dieser Schwur war die Grundlage für die Friedens- und Demokratiebewegungen in Europa. Daraus erwuchs das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“, das seit Jahrzehnten für zivile Konfliktlösung und Abrüstung steht.

Gerade heute ist es wichtiger denn je, sich an diese Werte zu erinnern und sie gegen Instrumentalisierung und populistische Vereinfachungen zu schützen. Die FriedensDekade erinnert an die Kraft der gewaltfreien Veränderung – damals wie heute.

Europäische Friedensverantwortung heute – klug, besonnen, entschlossen

Friedenspolitik heute heißt nicht Naivität. Sie heißt, Konflikte nicht mit weiterer Eskalation zu beantworten. Sie heißt, Menschenrechte zu wahren und den Mut zu haben, auch in Zeiten der Spannungen Räume für Diplomatie zu schaffen. Frieden beginnt mit Worten, mit Haltung, mit Verzicht auf Feindbilder – und mit dem Willen, Verantwortung über Grenzen hinweg zu teilen.

„Aber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst,
er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel.“
– Aristide Briand

Frieden als gemeinsame Aufgabe

Der Frieden in Europa ist ein kostbares Gut, das es zu bewahren gilt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es unsere gemeinsame Aufgabe, die Lehren der Vergangenheit nicht zu vergessen und uns für eine friedliche Zukunft einzusetzen. Die Geschichte lehrt uns, dass Frieden nicht durch Aufrüstung, sondern durch Dialog und Verständigung erreicht wird. Wie der französische Politiker Aristide Briand in der gleichen Rede 1929 sagte: „Um den Frieden zu sichern, muß man Europa organisieren.Diese Worte sind heute aktueller denn je. Europa muss seine Kräfte bündeln, um als Einheit für Frieden und Stabilität einzutreten.

Komm den Frieden wecken – jetzt!

Die Ökumenische FriedensDekade ruft dazu auf, den Frieden in den Herzen und im Alltag wachzurufen – durch klare Worte, stille Zeichen und mutige Gespräche. Jede Handlung, so klein sie erscheinen mag, kann ein Anfang sein: Eine Postkarte mit einer Friedensbotschaft. Eine Spende für friedensstiftende Initiativen. Die Teilnahme an einem Gebet, einem Austausch, einer Gedenkveranstaltung, einer Friedensaktion, z.B. am 7. Mai bei der Friedensdemonstration in Moabit, dort wird 80 Jahre Kriegsende gefeiert und gefragt: Wie werden wir Friedensfest statt kriegstüchtig? Weitere Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet am Ende des Artikels.

Mit der Sonderedition „Gute Karten“ – fünf Motive aus 45 Jahren FriedensDekade und der neu aufgelegten Karte „Schwerter zu Pflugscharen“ – laden wir ein, Botschaften des Friedens in die Welt zu senden. Machen Sie mit: Komm den Frieden wecken!

Möge der 8. Mai nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Tag des Handelns sein.


Quellen:

  • Jean-Claude Juncker: „Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!“ Gedenkrede im Deutschen Bundestag anlässlich des Volkstrauertages am 16. November 2008. gouvernement.lu [Anm.: Im ersten Teil zitiert Juncker aus seiner gehaltenen Rede auf dem Soldatenfriedhof in Luxemburg am 4. Juni 2005]

  • Richard von Weizsäcker: Rede zum 8. Mai 1985.
  • Aristide Briand: „Um den Frieden zu sichern, muß man Europa organisieren.“
    Dans la Voie de la Paix, Discours du 8 Novembre 1929, prononcé à la Chambre des Députés

Bundesweite Gedenkveranstaltungen zum 8. Mai 2025

Berlin:

Themenwoche „80 Jahre Kriegsende – Befreiung Europas vom Nationalsozialismus“ (2.–11. Mai): Über 100 Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Führungen, Konzerte und Diskussionsrunden. Ein Highlight ist die Open-Air-Ausstellung „… endlich Frieden?!“ auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.

Gedenkstunde im Deutschen Bundestag (8. Mai, 12:30 Uhr): Mit Reden von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Museum Berlin-Karlshorst (8. Mai, 10:00–21:00 Uhr): Sonderprogramm am historischen Ort der Kapitulation.

Nordrhein-Westfalen:

Münster (2. April): Zentrale Gedenkveranstaltung an der Kriegsgräberstätte Lauheide.

Paderborn-Wewer (31. März): Vortrag zur Panzerschlacht bei Schloss Hamborn.

Porta Westfalica (1. April): Gedenken an die Räumung der KZ-Außenlager.

Sachsen:

Chemnitz (8. Mai): Veranstaltung „Europa: Erinnern und weiterdenken“ zum 80. Jahrestag des Kriegsendes.Erinnerungskultur

Mecklenburg-Vorpommern:

Rostock (8. Mai): Aufführung des Oratoriums „Wir die Lebenden“ zum Gedenken an das Kriegsende. Startseite

Hamburg:

Mahnmal St. Nikolai: Zentrale Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Kriegsende.

Nürnberg:

Stadtweite Veranstaltungen: Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes.

Kleve:

Candle in the Wind (16. Mai, 13:00 Uhr): Gedenkveranstaltung auf dem Ehrenfriedhof Reichswalde. kleve.de

Komm den Frieden wecken – Eine Impuls zu Ostern für die Friedensbewegung 2025

Zwischen Ostermarsch, Frühlingserwachen und FriedensDekade: Wie Hoffnung Wurzeln schlägt – persönlich, gesellschaftlich, politisch

Ein Impuls von Lars Blume 

Ostern – Zeit der Hoffnung, Zeit des Friedens

Die Osterzeit fällt in jene besondere Übergangsphase zwischen Winter und Frühling. Die Dunkelheit weicht langsam dem Licht, aus kahlen Zweigen sprießen erste Knospen, und das Leben bricht sich bahn – zart, aber unaufhaltsam. Auch im Inneren vieler Menschen regt sich in diesen Tagen ein ähnlicher Prozess: Ein Wunsch nach Neuanfang, nach Aufbruch, nach Hoffnung. Genau hier setzt das Motto der ökumenischen FriedensDekade 2025 an: „Komm den Frieden wecken!

In einer Zeit, in der die Welt erschüttert ist von Kriegen, Gewalt und einer zunehmenden sozialen Kälte, braucht es solche Momente des Innehaltens. Ostern erinnert uns daran: Es gibt eine Kraft, die stärker ist als Tod und Zerstörung. Eine Kraft, die zum Leben ruft – gerade da, wo wir es am wenigsten erwarten. Diese Botschaft ist zutiefst politisch. Sie ist ein Aufruf, den Frieden nicht nur zu ersehnen, sondern aktiv zu gestalten – in unseren Herzen, auf der Straße, in der Gesellschaft.

Auch die Friedensbewegung 2025 lässt sich von dieser österlichen Botschaft inspirieren. Mit dem Motto „Komm den Frieden wecken!“ ruft die FriedensDekade 2025 dazu auf, den Samen des Friedens zu pflanzen – persönlich, gesellschaftlich, politisch.

Ein leerer Ort wird zur Hoffnung

Die biblische Ostergeschichte erzählt von Frauen, die früh am Morgen zum Grab gehen. Was sie dort erwarten, ist Tod – doch was sie finden, ist Leere. Das Grab ist offen, der Stein beiseitegerollt, die Worte: „Er ist nicht hier, er ist auferstanden“ (Matthäus 28:5-8). Diese Szene steht für einen radikalen Hoffnungsschimmer – genau dort, wo alles verloren scheint, beginnt etwas Neues.

Diese Szene ist ein Symbol für das, was Hoffnung vermag: Auch in Situationen, die ausweglos erscheinen, kann eine überraschende Wende geschehen. Dort, wo alle Zeichen auf Resignation stehen, keimt Leben. Der leere Ort wird zum Ausgangspunkt für Veränderung. Diese Botschaft gilt bis heute – besonders in Zeiten, in denen uns politische Krisen, globale Unsicherheiten und persönliche Erschöpfung das Gefühl geben, dass nichts mehr geht. Die Ostermärsche 2025 führen genau diesen Gedanken weiter: Menschen stehen auf, gehen gemeinsam durch Städte und Dörfer, zeigen Gesicht für Frieden und Abrüstung.

Ostermarsch & Aufbruch – Friedensaktion 2025

Diese österliche Hoffnung wird jedes Jahr neu auf die Straßen getragen: bei den Ostermärschen. Seit Jahrzehnten sind sie ein Ausdruck des zivilgesellschaftlichen Friedenswillens – und auch 2025 werden wieder Tausende Menschen für Abrüstung, gewaltfreie Konfliktlösung und globale Gerechtigkeit demonstrieren. Sie sagen damit: Wir akzeptieren die Logik der Gewalt nicht. Wir setzen unser Vertrauen in den Weg des Dialogs, der Diplomatie, des gewaltfreien Widerstands.

Die Ostermärsche zeigen: Friedensengagement ist kein verstaubtes Ideal, sondern brandaktuell. In einer Welt, in der Kriege an Brisanz zunehmen, in der Aufrüstung boomt und Populismus das gesellschaftliche Klima vergiftet, sind solche Zeichen des Widerspruchs wichtiger denn je. Der Schritt auf die Straße ist ein klares „Nein“ zu Angst und Sprachlosigkeit – und ein „Ja“ zum Mitgestalten. Hier finden Sie weitere Friedensaktionen in 2025

Frieden beginnt im Innen

Doch der Weg zum Frieden beginnt nicht erst auf der Straße oder in politischen Forderungskatalogen – er beginnt in uns selbst. In unseren inneren Kämpfen, unserem Mut zur Veränderung, unserer Bereitschaft, dem anderen mit Empathie zu begegnen. Wer den Frieden in der Welt wecken will, muss ihn auch im eigenen Herzen nähren.

Wie oft tragen wir Verletzungen mit uns, schweigen statt zu vergeben, werten ab statt zuzuhören? Gerade an Ostern sind wir eingeladen, die „leeren Gräber“ in unserem Leben zu betrachten: jene Beziehungen, in denen wir resigniert haben; jene Konflikte, denen wir aus dem Weg gehen. Vielleicht wartet gerade dort ein neuer Anfang auf uns – wenn wir bereit sind, uns bewegen zu lassen. Denn echter Frieden wächst von innen nach außen. In der Hoffnung, dass auch zerbrochene Beziehungen heilen können. Wer den Frieden weckt, muss zuerst still werden – den inneren Winter anerkennen, aber auch an das kommende Licht glauben.

Stell dir einen Samen vor, der tief in der Erde ruht. Der Winter war lang. Die Dunkelheit groß. Doch mit dem ersten Licht, mit dem ersten warmen Wind beginnt er zu keimen. Nicht laut, nicht spektakulär. Doch kraftvoll. So kann auch der Frieden wachsen – wenn wir vertrauen, dass selbst kleine Zeichen zählen. Jede versöhnte Geste, jedes mutige Wort, jede Tat der Güte ist ein Akt der Hoffnung.

Frieden – persönlich, politisch, poetisch

„Komm den Frieden wecken!“ ist kein frommer Wunsch und keine abstrakte Floskel. Es ist ein Handlungsaufruf. An uns alle. In unseren alltäglichen Rollen als Freund:innen, Kolleg:innen, Nachbar:innen, politische Mitgestaltende. Die Geschichte der Frauen am Grab zeigt: Der Glaube an das Gute ist nicht naiv – er ist mutig. Und er braucht Menschen, die sich trauen, weiterzugehen, auch wenn sie noch zweifeln.

Die ökumenische FriedensDekade 2025 wird im November wieder viele solcher Stimmen und Wege sichtbar machen. Aber der Same wird jetzt gelegt – mit dem Licht von Ostern, mit der Energie des Frühlings, mit dem Schritt der Ostermärsche. Jetzt ist die Zeit, den inneren Frieden zu wecken, der sich dann in der Welt entfalten kann.

Ein Aufruf zum Teilen & Mitmachen

Die FriedensDekade lebt vom Mitmachen, vom Weitersagen, vom Teilen. Ob Sie eine Friedensandacht gestaltest, eine Aktion zum Ostermarsch planst, eine Geschichte zu Hoffnung und Wandel erzählst oder im Alltag friedensstiftend wirkst – ihr Beitrag zählt. Aktionsmaterial für Veranstaltungen finden sie im Webshop der Friedensdekade.

Wir sind neugierig auf deine Initiative: Schreib uns an kontakt@friedensdekade.de, sende uns ein Bild, markiere uns auf Instagram oder erzähle uns von deiner Aktion.

Folge der FriedensDekade auf Instagram unter @friedensdekade und verlinke uns mit dem Hashtag #FriedensDekade2025 #KommDenFriedenWecken. Gemeinsam zeigen wir: Der Frieden schläft nicht – er ist längst unterwegs.

Denn das ist die bleibende Osterbotschaft: Das Leben findet immer einen Weg. Und der Friede auch.

Friedensaktionen 2025 in Deutschland – gemeinsam stark für Frieden

Frieden braucht unsere Stimme. Die Ökumenische FriedensDekade im November ist der zentrale Aktionszeitraum für viele kirchliche und zivilgesellschaftliche Gruppen, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit zu setzen. Doch das Thema Frieden ist aktueller denn je – und es gibt das ganze Jahr hindurch zahlreiche Gelegenheiten, sich für eine starke Friedensbewegung 2025 zu engagieren.

Die FriedensDekade 2025 findet vom 9. bis 19. November unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ statt. Zehn Tage lang setzen Gemeinden, Gruppen und Initiativen ein starkes, lautes und vielfältiges Zeichen gegen Krieg, Gewalt und Ausgrenzung. Doch Frieden ist nicht nur ein Thema für den November – es begleitet uns das ganze Jahr über.

Die Friedensbewegung 2025 ruft bundesweit und im gesamten DACH-Raum zu zahlreichen Veranstaltungen, Aktionen und Gedenktagen auf. Es gibt viele Gelegenheiten, sich für Abrüstung, Gerechtigkeit und eine friedlichere Welt stark zu machen. Machen Sie mit – und lassen Sie uns im November zur FriedensDekade gemeinsam erneut Flagge zeigen! Viele der Aktionsmaterialien zur Unterstützung finden sie im Webshop der FriedensDekade.

Hier finden Sie eine Übersicht über bedeutende Friedensaktionen 2025 im DACH-Raum. Ob Demonstration, Gedenktag, Gebet oder Festival: Jede Aktion ist Teil der Bewegung für eine friedlichere Welt. Lassen Sie uns gerne via kontakt@friedensdekade.de wissen, wenn wir relevante Aktionen für das Jahr 2025/26 nicht aufgeführt haben. 

Mai 2025 – Friedensimpulse auf dem Kirchentag und in Bewegung

Im Mai verbinden sich geistliches Engagement, politische Aktionen und friedenspolitische Wanderungen. Der Kirchentag steht 2025 klar im Zeichen des Friedens.

1.–3. Mai: Ökumenisches Friedenszentrum in Hannover (parallel zum Kirchentag)
In den ver.di-Höfen: Vorträge, Diskussionen, Workshops unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“.

3.–22. Mai: „Frieden in Bewegung“ – Friedenswanderung
Grenzüberschreitende Wanderung von Den Haag nach Bremen mit Aktionen entlang der Route.

07. Mai: Friedensdemonstration in Moabit Wir feiern 80 Jahre Kriegsende und fragen: Wie werden wir Friedensfest statt kriegstüchtig?

8. Mai: 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus
Veranstaltungen und Gedenkfeiern erinnern an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

9. Mai: Europe Rings for Peace – Wir läuten für den Frieden  18:00 Uhr; Europaweit. Am Europatag, mitten in der Europawoche der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025, wird ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Glocken aller Art – von Kirchen, Rathäusern, Schulen, Schiffen oder Carillons – läuten gemeinsam für den Frieden in Europa. Ein Klang, der verbindet – über Grenzen, Sprachen und Religionen hinweg.

21. Mai: Friedenskonzert „Friedensfähig Statt Kriegstüchtig 20:00 Uhr Johanneskirche am Feuersee, Stuttgart. mit Konstantin Wecker, Daniela Dan und anderen

21. Mai: 17. Berliner Friedenslauf von Pro Peace 

29. Mai–1. Juni: Jahrestagung des Versöhnungsbundes in Bad Schussenried
Themenschwerpunkt: „Gefährdung der Menschheit – Atomwaffen und Klimakrise“

Juni 2025 – Proteste gegen US-Militärpräsenz in Deutschland

Im Juni richtet sich der Fokus auf Ramstein – mit einer Aktionswoche, die ein starkes Zeichen gegen Drohnenkriege und militärische Eskalation setzt.

22.–29. Juni: 10 Jahre Aktionswoche „Stopp Air Base Ramstein“
Friedenscamp, Mahnwachen und kreative Protestformen gegen den Einsatz der US-Basis für globale Kriegseinsätze.

August 2025 – Erinnern heißt handeln: Atomwaffen ächten

Der August steht im Zeichen des Gedenkens an Hiroshima und Nagasaki – und der Forderung, Atomwaffen endgültig zu verbieten.

1. August: 50 Jahre KSZE-Schlussakte
Veranstaltungen erinnern an die Bedeutung dieses Abrüstungs- und Friedensdokuments.

6. & 9. August: Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken
Friedensveranstaltungen in vielen Städten – Mahnung gegen nukleare Aufrüstung und für weltweite Ächtung.

September 2025 – Ulmer Friedenswochen & Antikriegstag

Im September startet die heiße Phase des friedenspolitischen Herbstes. Der Antikriegstag ist Auftakt für viele Aktionen.

1. September: Antikriegstag
Erinnern an den Überfall auf Polen 1939 und klare Botschaften gegen Krieg und Gewalt.

1.–30. September: 21. Ulmer Friedenswochen
Der ganze Monat steht in Ulm im Zeichen des Friedens: Vorträge, Workshops, Konzerte, Ausstellungen.

24. September: 24-Stunden-Lesung Todesursache Flucht St. Andreas Gemeinde Teltow

November 2025 – FriedensDekade: Komm den Frieden wecken!

Der Höhepunkt des Friedensjahres ist die Ökumenische FriedensDekade – getragen von Kirchen, Friedensgruppen, Schulen und Einzelpersonen.

9.–19. November: FriedensDekade 2025
Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ finden deutschlandweit Gottesdienste, Bildungsaktionen, Friedensgebete und Protestveranstaltungen statt.

8.–9. November: Friedensratschlag in Kassel
Treffpunkt für Aktive aus der gesamten Bewegung – Austausch, Vernetzung, Planung.

Dezember 2025 – Friedenslicht und Hoffnung

06.Dezember: Aussendungsfeier des Friedenslicht Unter dem Motto Ein Funke Mut setzt die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit.

Friedensmaterialien im Webshop – Friedenszeichen setzen!

Ob Ostermarsch, Kirchentag, FriedensDekade oder lokale Aktionen: Unser Webshop bietet vielfältige Aktionsmaterialien zur Unterstützung. Plakate, Buttons, Banner, Postkarten und mehr – für Gemeinden, Gruppen oder Einzelne. Machen Sie Ihren Einsatz sichtbar!

Friedensaktionen 2025 bieten zahlreiche Gelegenheiten, aktiv zu werden – lokal, regional, bundesweit. Die Friedensbewegung lebt vom Mitmachen. Und sie wächst, wenn wir gemeinsam laut werden. Lassen Sie uns gemeinsam den Frieden wecken!

Gemeinsam für den Frieden

Wir von der Ökumenischen FriedensDekade freuen uns jederzeit über Hinweise auf neue Friedensaktionen 2025, Veranstaltungen oder bewegende Geschichten. Egal ob im November oder darüber hinaus – sendet uns eure Termine und vernetzt euch mit uns für eine lebendige Friedensbewegung 2025.

Folgt uns auch auf Instagram (@friedensdekade) und markiert uns gerne bei euren Aktionen – so schaffen wir gemeinsam Sichtbarkeit für eine starke Bewegung für Frieden und Gewaltfreiheit!

Vergangen Aktionen 2025

Januar 2025 – Friedenspolitisches Jahr beginnt mit Gedenken und Mahnung

Der Jahresbeginn steht traditionell im Zeichen des Gedenkens an historische Meilensteine der Friedens- und Menschenrechtspolitik. Die Erinnerung mahnt uns, wachsam zu bleiben und uns für eine atomwaffenfreie und gerechte Welt einzusetzen.

22. Januar: Jahrestag des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags (2021)
Erinnerung und Aufruf zur vollständigen weltweiten Umsetzung des Vertrags gegen Atomwaffen.

27. Januar: 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Gedenkveranstaltungen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und setzen Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus.

Februar 2025 – Friedensbewegung positioniert sich zur Sicherheitskonferenz

Im Februar richtet sich der Blick nach München. Dort trifft sich die internationale Politik zur Sicherheitskonferenz – begleitet von starken Protesten der Friedensbewegung.

15. Februar: Protest gegen die Münchner Sicherheitskonferenz
Kritische Stimmen fordern Abrüstung, Diplomatie und soziale Sicherheit statt militärischer Aufrüstung.

März 2025 – Zeichen gegen Atomwaffen und neue Mittelstreckenwaffen

Im März stehen Abrüstung und Friedensfasten im Fokus. Aktivist*innen setzen sich für ein atomwaffenfreies Deutschland ein.

8.–9. März: Fastenaktion in Köln
Mit Mahnwachen und gemeinschaftlichem Fastenbrechen wird der Abzug der Atomwaffen aus Deutschland gefordert.

29. März: Demonstration in Wiesbaden
Protest gegen die US-Einsatzzentrale für neue Mittelstreckenwaffen, für ein Europa ohne neue Aufrüstung.

April 2025 – Ostermärsche und Friedenswege: Bewegung auf den Straßen

Der April gehört traditionell den Ostermärschen – zentralen Veranstaltungen der Friedensbewegung. In vielen Städten wird für Abrüstung und gewaltfreie Konfliktlösung demonstriert.

18.–21. April: Ostermärsche bundesweit
Kundgebungen, Demonstrationen und Veranstaltungen mit klarer Botschaft: Abrüstung jetzt!

19. April: Ulmer Ostermarsch
Start um 11 Uhr am NATO-Hauptquartier JSEC, Abschlusskundgebung auf dem Hans-und-Sophie-Scholl-Platz.

21. April: Internationaler Bodensee-Friedensweg in Bregenz
Unter dem Motto „Was Frieden schafft – Neugier statt Spaltung“ setzen Teilnehmende ein grenzüberschreitendes Zeichen.

26. April: Torgrau Friedensmarsch über die Brücke zum 80. Jahrestag der Begegnung amerikanischer und sowjetischer Soldaten.

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