Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ – Zeichen setzen gegen den Krieg!

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Logo Schwerter zu Pflugscharen in der Originalversion von 1981 auf Vlies-Material gedruckt

(aufgeklebt auf ein 6-seitiges Informationsfaltblatt zum Weiterverteilen)

Der historische Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ (von 1981) ist auf Vlies-Material gedruckt und wird mit einem 6-seitigen Informationsfaltblatt geliefert. Dieses Symbol der Friedensbewegung wurde in der DDR zum Zeichen des gewaltfreien Widerstands und ist bis heute ein Erkennungszeichen der Ökumenischen FriedensDekade.

 

Auch im 10er Pack, 25er Pack und 100er Pack erhältlich

 

Beschreibung

Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ – von 1981 mit Infoblatt

Der Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ von 1981 ist ein bedeutendes Erinnerungsstück der Friedensbewegung. Der Aufnäher besteht aus Vlies-Material und wird mit einem 6-seitigen Infoblatt geliefert, das die historische Bedeutung und die Hintergründe des Symbols erläutert.

Als in der DDR das Drucken von Aufklebern mit diesem Motiv verboten wurde, fanden Friedensaktivisten einen Weg, das Symbol dennoch zu verbreiten – als Textildruck, da dieser keiner staatlichen Genehmigung bedurfte. Wer den Aufnäher trug, setzte ein starkes Zeichen für Abrüstung und Frieden, musste jedoch mit Repressionen rechnen. Das Symbol verbreitete sich schnell und wurde zum Erkennungszeichen christlicher Friedensgruppen sowie der Ökumenischen FriedensDekade.

Bis heute steht „Schwerter zu Pflugscharen“ für den gewaltfreien Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Mit diesem historischen Aufnäher hältst du ein Stück Zeitgeschichte in den Händen – ein starkes Symbol für eine friedlichere Welt.

Historiker Kontext zum Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“:

Das Symbol trifft die Mächtigen ins Mark. Für sie ist es „Westimport vom Klassenfeind“, „Wehrkraftzersetzung“. Das Verbot in der ehemaligen DDR, dieses Symbol als Aufkleber zu drucken, umgehen die Initiatoren mit einer genialen Idee. Sie drucken das Symbol auf Vlies, denn Textildruck brauchte damals keine Genehmigung. Wer es als Lesezeichen oder Aufnäher benutzte, wurde verwarnt und wurde, ist er hartnäckig geblieben, von der Schule verwiesen, durfte kein Abitur machen, flog von der Uni, bekam keine Lehrstelle oder erhielt Betriebsverbot. Polizisten forderten „Friedensaktivisten“ auf, den Aufnäher abzutrennen. Wer sich weigerte, musste aufs Revier. Das Kleidungsstück wurde beschlagnahmt und erst gegen Bezahlung einer Schneiderrechnung (für das Abtrennen des Aufnähers) wieder ausgehändigt.

1959 schenkt die Sowjetunion den Vereinten Nationen eine Bronzeskulptur des Schmiedes von Jewgeni Wutschetitsch. Das Symbol der Menschheitshoffnung „Schwerter zu Pflugscharen“ beim Wort genommen, trifft es die Mächtigen ins Mark. In der DDR umgehen die Initiatoren der Friedensdekade die Zensur und drucken das Symbol auf Vlies, denn Textildruck brauchte keine Genehmigung. Als das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen” von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der „Jungen Gemeinde“ in die Öffentlichkeit getragen wird, reagieren die Machthaber mit Repressionen. Eine staatlich nicht kontrollierbare Friedens-, Umwelt- und Bürgerrechtsbewegung entsteht. Der staatliche Druck wird zum Training im aufrechten Gang. Die friedliche Revolution 1989 hat hier eine ihrer Kraftquellen, ebenso wie in dem Konziliaren Prozess, dem gemeinsamen Lernweg christlicher Kirchen auf der ganzen Welt für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Auf diesem Lernweg sind wir heute herausgefordert unsere Antworten in unserer Zeit zu finden und zu leben. Mit Nachdruck sei daran erinnert, was Gott mit Menschen möglich ist, die sich für eine friedliche Welt einsetzen, die schließlich mit der friedlichen Revolution und dem Fall der Mauer etwas bis dahin Unvorstellbares Realität werden ließen. Ein Symbol der Hoffnung und des Friedens, das zum unverwechselbaren Erkennungszeichen der Ökumenischen FriedensDekade geworden ist.